Düsseldorf für Architekturliebhaber: Medienhafen und thematische Architekturführungen

ArchitekTour im Medienhafen: Kräne, Künstler + Kreative

Unsere Zeitreise führt von den Kränen des alten Handelshafens zum heutigen Eldorado der Architektur-Moderne: Das ambitionierte Stadtplanungsprojekt am Rande des "Regierungsviertels" wartet mit den neuen Wahrzeichen Düsseldorfs wie dem "Stadttor" und dem "Neuen Zollhof" auf.

Prominente Baumeister der Moderne sind hier in einen Wettbewerb getreten. Sie erfahren die Entstehungsgeschichte herausragender Gebäude und lernen, die Formensprache der Architektur zu lesen.

Auch die wirtschaftliche Entwicklung des 100jährigen Hafens wird berücksichtigt. Alte Speicher und Hafenkräne sind Zeugnisse der Hafengeschichte. Die Führung endet augenzwinkernd mit einem Einblick in die im Medienhafen ansässige Kunstprominenz.


Düsseldorfs Neue Mitte

Wo der Tausendfüßler war und die neue Wehrhahnlinie entstand, hat Düsseldorf ein neues Gesicht erhalten. Die Führung stellt die neue Stadtplanung am Rand des Hofgartens und noch ausstehende Projekte vor.

Parallel zur wiederhergestellten Verbindung von Düssel und Kö-Graben zieht heute der Kö-Bogen von Stararchitekt Daniel Libeskind mit seinen Cuts alle Blicke auf sich. 

Direkt daneben ragt das nach amerikanischen Vorbildern geplante Dreischeibenhaus in die Höhe, das im Kontrast zu den organischen Formen des Schauspielhauses am Gründgensplatz steht. Christof Ingenhoven hat nicht nur die Architektur des Pfau-Baus gekonnt wieder belebt, sondern dem Theaterplatz mit der "grünsten Fassade Europas" auch einen würdigen Rahmen gegeben. 

 


Stadt der Moderne - Düsseldorfer Architektur von 1900 bis heute

Bereits um 1900 erlebte der "Schreibtisch des Ruhrgebiets" einen Bauboom. In der Innenstadt entstanden majestätische Geschäfts- und Verwaltungsbauten. Aus dieser Zeit stammen heute noch Olbrichs Kaufhaus an der Kö oder Behrens Verwaltungssitz für Mannesmann am Rheinufer. 

In den Zwanziger Jahren prägte Wilhelm Kreis mit seinen Backsteinbauten maßgeblich das Gesicht der Stadt. Nach dem Krieg wurde die Stadt autogerecht mit neuem Stadtbild wieder aufgebaut. Der Gründgensplatz geriet zum Showdown während des "Düsseldorfer Architektenstreits", wo heute das Dreischeibenhaus von HPP und das  Schauspielhaus von Bernhard Pfau durch das begrünte Ingenhoven-Tal neu eingerahmt werden.


Architekturikonen und  Stararchitekten  (Rundfahrt)

Basel wirbt damit, Düsseldorf hat sie - zahlreiche Bauten von Pritzker-Preisträgern  und Stararchitekten. Bei einer Rundfahrt lässt sich der Querschnitt herausragender Bauten in Düsseldorf erleben.

Im Hafen finden sich mit Gehrys Zollhof der bekannteste Bau eines Pritzker-Preisträgers, der dort Zaha Hadid ausstach. Auch die ebenfalls prämierten Fumihiko Maki und Renzo Piano haben dort neben Chipperfield, Coenen und Vasconi ihre Spuren hinterlassen.

In Düsseldorfs Norden stehen und entstehen ikonische Wolkenkratzer von Norman Forster und  Tadao Ando, während links des Rheins ein Atelierhaus von Herzog de Meuron zu finden ist. Mit Richard Meiers P&C Haus ist in der Innenstadt der siebente Bau eines Preisträger präsent. Daniel Liebeskind, dessen Kö-Bogen Auftakt für eine umfassende Umgestaltung der Innenstadt war, muss dagegen noch auf den "Architektur-Oscar" warten.  


Mit Stil - Querbeet durch Düsseldorfs Baugeschichte

Ein Spaziergang rund um die Altstadt von der Gotik bis in die Moderne

Zwischen Lambertuskirche und Kö-Bogen stellen wir Ihnen prägnante Düsseldorfer Bauten vor aus verschiedenen Stil-Epochen vor. Wir lassen den Schlossturm und das Rathaus, das Wilhelm-Marx-Haus oder die Kunstsammlung von ihrer Entstehung und ihren Baumeistern erzählen. Dabei können Sie auch entdecken, dass Gewölbe Rippen und Fenster Ohren haben können und manche Bauten sogar ganz "brutal" sind. 


Marktschreier + Warentempel: Die Architektur der Geschäftshäuser zwischen Altstadt und Kö

Auf dieser Tour stöbern Sie in der Altstadt die historischen Marktflecken auf, lernen Riten der mittelalterlichen Wirtschaftund den Hintergrund bis heute erhaltener Begriffe kennen. Auf dem Weg zur Schadowstraße ist die spannungsreiche Entstehungsgeschichte bekannter Warenhaus-Konzerne zu erfahren. Dabei lernenSie auch, die prächtige Bildsprache der Kaufhausarchitektur zu lesen. Abschließend flanieren Sie über die Königsallee, um die Raffinesse heutigerWarenpaläste und Galerien zu entdecken.

Zu dieser Führung ist im Bachem-Verlagein Begleitbüchlein erschienen.


Hoch-H(in)aus - die Türme der Stadt

In 2 Rundgangsteilen machen wir uns auf den Weg zu Landmarken im Stadtgebiet. Unser Startpunkt, der Schlossturm selbst, ragt aus der Silhouette am Rheinufer heraus. Gleich in der Nachbarschaft strebt auch der Turm der Lambertuskirche in den Himmel. Neben architektonischen Besonderheiten werden auch historische Zusammenhänge beleuchtet. Außerdem lernen Sie das erste Büro-Hochhaus Deutschlands und den höchsten Kirchturm der Stadt kennen. Danach führt die Route zu Hochhäusern in der Innenstadt rund um Königsallee und Berliner Allee. Abschließend gehen wir in den Medienhafen weiter, wo einige Bauten pointiert betrachtet werden sollen. Als besonderes Bonbon besteht die Möglichkeit, gemeinsam auf den Rheinturm zu fahren, um die Stadtanlage aus der Vogelperspektive zu erfassen.


Preußens Glanz

Mit preußischem Zack und „Berliner Schnauze“ durch die Innenstadt: Auf Düsseldorfs Preußische Jahre gehen Bauprojekte wie die Johanniskirche oder das Amtsgericht zurück. Auf der Bezirksregierung äugt heute noch der Preußenadler ins „Feindesland“ gen Westen. Und was wäre Düsseldorf nur ohne die Straße des Königs Friedrich Wilhelm IV.?


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»Wäre die Natur behaglich,
hätten die Menschen die Architektur nicht erfunden.
«

Oscar Wilde (1854-1900)