Das Wort Advent stammt aus dem Lateinischen und heißt Ankunft, das Erscheinen Christi auf der Erde.
Daher sind die Adventstage eine Zeit freudiger Erwartung. Mit dem Advent ist jedoch auch eine Zeit der Vorbereitung und der Besinnung verbunden. Deshalb wurde früher schon ab dem Martinstag gefastet, es fanden in diesen Wochen keine lauten Feste statt und kirchlich heiraten war ebenfalls nicht möglich. Seit 1917 wurden diese strengen Regeln von der Kirche aufgehoben. Bereits vor rund 1400 Jahren hatte Papst Gregor I. die ursprünglichen sechs Adventssonntage auf vier beschränkt. Seitdem beginnt die weihnachtliche Zeit mit dem ersten Sonntag nach dem 26. November.
Dieses Jahr gibt es die Weihnachtsmärkte nur virtuell, nur an einigen Ständen in der Stadt verstreut duftet es nach Glühwein, Poffertches und gebrannten Mandeln. Sich's daheim gemütlich machen, ist die Devise. Wem dies zu ungesellig ist, kann sich damit sicher um so leichter auf die alte Fastenzeit besinnen und auf Süßes und Alkoholisches verzichten.